Party: Jason Isbell / Support: John Moreland
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Date: 12.01.2016 20:00
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Jason Isbell ist ein neuer Stern am US-amerikanischen Songwriter-Himmel. Einer, der sich anschickt in die großen Fußstapfen von Ikonen wie Bruce Springsteen und Steve Earle zu treten. Mit 22 Jahren wurde Jason Isbell 2001 Mitglied der Americana- und Cowpunk-Band Drive-By Truckers aus Athens/Georgia (“Lynyrd Skynyrd’s arty nephews”, wie der Rolling Stone einmal treffend schrieb) mit denen er einige Jahre zusammenspielte und bei denen er als guter Songschreiber auffiel. 2007 verließ er die Band und veröffentlichte im selben Jahr sein Debütalbum, bevor später zwei Platten mit seiner Begleitband The 400 Unit folgten.Der Durchbruch als Solokünstler gelang ihm 2013 mit dem formidablen Album “Southeastern”, das auf seinem eigenen, gleichnamigen Label erschienen ist.Neben herausragenden Kritiken in der Fachpresse von Mojo und Uncut bis zum Rolling Stone, gewann Jason Isbell gleich drei Preise bei den Americana Music Awards 2014.Das neue Album „Something More Than Free“ wurde wie der Vorgänger von Dave Cobb (Beck, Sturgill Simpson, Houndmouth) produziert und im Sound Emporium Studio in Nashville aufgenommen. Bis Ende des Jahres wird Jason Isbell vor allem in den USA live zu sehen sein, unter anderem bei gleich vier in Folge (!) ausverkauften Shows im Ryman Auditorium in Nashville.Die erste Single, der an REM erinnernde tolle Ohrwurm „24 Frames“ schaffte es bereits in die „Favorite Songs of 2015 so far“ des National Public Radios, wo man dem “neuen Springsteen aus dem Süden” huldigt: „Throw out all your self-help manuals: The South’s new Springsteen shares how to survive life’s little disasters in this reflective, jangly rocker.“ Auch der Rest des feinen Albums ist nicht von schlechten Eltern, ob nun der countryeske Titeltrack, das rockende “Palmetto Rose”, das an Steve Earle erinnernde “If It Takes A Lifetime” oder das flotte “How To Forget”. Verwurzelt im Country & Folk und in der modernen Ausformung des Americana ist Jason Isbell weit davon entfernt, schlichte Südstaaten-Klischees zu bedienen. So hat er sich nach dem schrecklichen Massaker in einer schwarzen Kirche in Charleston auf Twitter in die Diskussion um die Südstaaten-Flagge eingemischt: “Seeing a confederate flag makes me angry and sad because it represents a refusal of certain small-minded people to grow and change.”. Tradierte Folklore ist halt streng von rassistischen Gedankengut und seinen Symbolen zu trennen, Hut ab!